Lösertalkopf – 28. März 2021

Gipfelblick auf Geierköpfe
Gipfelblick auf Geierköpfe

Nach kurzem Wettereinbruch am Samstag waren für Sonntag ideale Bedingungen für eine Skitouren angesagt. Auf meine bereits obligatorische Anfrage an die üblichen Verdächtigen, hatte Christa tatsächlich zurückgemeldet mitzukommen.

Querung zum ...
Querung zum …
... Hasentalgraben
… Hasentalgraben

Ich hatte mir den Lösertalkopf vorgenommen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz nach dem Grenzübergang auf deutscher Seite, der auch Startpunkt für den Scheinberg, die Hochplatte, den Hasentalkopf und Feigenkopf ist. Es war zu vermuten, dass viele der neuen Corona-Skitourengeher den Scheinberg anvisieren werden, so haben wir trotz Zeitumstellung unseren Treffpunkt bereits für 6:30 Uhr an der U-Bahn Endhaltestelle Fürstenried West vereinbart. Und tatsächlich war bereits um 7:15 Uhr der Parkplatz am Scheinberg zu einem Drittel belegt. Auf der Forststraße ins Sägerbachtal war die Schneeauflage der vergangenen Tage bereits an vielen Stellen wieder weg geschmolzen. Jedoch konnte man am Rand der Forststraße diese Passagen noch gut mit Ski überwinden.

Aufstiegsroute aus Lösertalgraben - hinten rechts Lösertalkopf
Aufstiegsroute aus Lösertalgraben – hinten rechts Lösertalkopf

Die meisten Tourengeher wählten den spaß-befreiten Anstieg durch den Hasentalgraben. Man sollte in jedem Fall den Wanderweg bis zur Abzweigung des ausgeschilderten Wanderpfads  auf 1.250 Meter Höhe folgen. Dieser Wanderpfad quert nach Süden zurück zum Hasentalgraben. Die unangenehm steile Querung des Hasentalgrabens war auch ohne Harscheisen möglich, jedoch wieder einmal kein Vergnügen. Im Lösertalgraben eröffnet sich der Blick auf die Hänge zum Lösertalkopf. Die meisten der noch verbliebenen Tourengeher folgten nun dem Lösertalgraben Richtung Hochplatte.

Oberhalb des Nordosthangs
Oberhalb des Nordosthangs
Zum Talkessel unterhalb Lösertalkopf
Zum Talkessel unterhalb Lösertalkopf

Die Spur über den steilen Nordosthang war leider, wie zu oft, zu steil angelegte. Folglich legte ich teilweise meine eigene Spur an. Nach Erreichen der Anhöhe auf ca. 1.550 Meter Höhe steigt man Richtung Westen zum Talkessel unterhalb des Lösertalkopfs auf. Hier vereinbarte ich mit Christa, dass ich zügig zum Gipfel aufsteigen werde, während sie in ihrem eigenen Tempo weiter gehn möge. Im Sattel östlich vom Lösertalkopf würden wir uns wieder treffen.

Scheinbergspitze
Scheinbergspitze
Geierköpfe
Geierköpfe
Hochplatte
Hochplatte

Vom Sattel erreicht man über die Südseite den Gipfel. Hier waren heut am Lösertalkopf die einzigen fünf weitere Skitourengeher anzutreffen.

Christa im Sattel unterhalb Lösertalkopf
Christa im Sattel unterhalb Lösertalkopf
Meine Wenigkeit ...
Meine Wenigkeit …
... mit Lösertalkopf
… mit Lösertalkopf

Für die Abfahrt bieten sich im Talkessel unterhalb des Lösertalkopfs die Nordhänge an. Im Steilhang fanden wir auf der westlichen Seite noch immer jungfräuliche Passagen. Im Lösertalgraben bleibt man auf der Nordseite, um im Lösertalmösl die Felle wieder auf zu ziehen. Die Spur zum Sattel zwischen Hundsfällköpfe und Scheinberg war trotz des zum Ende hin steilen Aufstiegs recht gut angelegt. Von hier geht’s durch den Hundsfällgraben bis zu einer Forststraße und auf dieser weiter in nördlicher Richtung zum Parkplatz zurück.

Abfahrt auf ...
Abfahrt im Talkessel auf …
... Nordosthängen
… Nordosthängen
Auf ca. 1600m Höhe mit Blick auf Kalte Ebene
Auf ca. 1600m Höhe mit Blick auf Kalte Ebene

Dr. Harald Klein