Amberger Hütte Kuhscheibnspitz – 30. März 2019

Motiviert durch meine erfolgreichen Skitouren auf die Grubenwand und den Lisenser Fernkogel gings das kommende Wochenende 30.-31. März 2019 ins Hochstubai. Das Wetter versprach beste Bedingungen. Als Ziel hatte ich mir die Amberger Hütte auf 2.135 m mit seinen wunderbaren Skihochtouren vorgenommen. Ich hatte erst gar nicht probiert, telefonisch auf der Hüttn zu reservieren. Bei diesem traumhaft angesagten Wetter hatte ich nur eine Absage erwarten dürfen. Am Ortsende von Gries im Sulztal gaben mir die guten Parkmöglichkeiten wieder Hoffnung.

Sulztal
Im Sulztal

Die 530 Hm waren auf dem angenehmen Weg schnell überwunden und wie zu erwarten, war die Hüttn rappelvoll – keine Hoffnung für eine Übernachtungsmöglichkeit. Na ja, ich dachte mir, erst einmal den zusätzlichen Ballast für die Übernachtung auf der Hütte zurücklassen und auf gehts zur Kuhscheibnspitz.

In der Sulza
In der Sulza

In die Sulza gings rein und am Ende nach Westen steil ins Roskar hoch. Die Route war durch das Gelände vorgegeben. Die kontinuierlich gleichmäßige Steigung hat mich hoffen, lassen den Gipfel zügig zu erreichen. Nach mir kamen noch zwei Tourengeher nach.

Roßkar zur Kuhscheibnspitz
Im Roßkar zur Kuhscheibnspitz

Indem ich erst mittags in Gries gestartet bin, wars dann doch nach 16 Uhr als ich auf der Kuscheibnspitz mit 3.189 m stand. Die beiden Bergsteiger kamen bald nach und so gabs sogar eine Aufnahme mit mir und einem der beiden Bergsteiger.

Kuhscheibnspitz
Kuhscheibnspitz – Blick nach Osten
Kuhscheibnspitz
Kuhscheibnspitz – Blick nach Süden

Zügig traten wir die Abfahrt an, um nicht allzu spät auf der Hütte zurück zu sein, weiterhin in der Hoffnung auf der Hütte noch einen Schlafplatz zu finden. Welches Glück ich hatte, im Winterraum war tatsächlich noch ein Platz für mich frei. So konnte ich mir am nächsten Tag den wiederholten Aufstieg zur Hütte ersparen.

Dr. Harald Klein